Sie nannte sich „Journalistin“, und ich wunderte mich, dass eine junge Frau diesen altmodischen und verpönten Begriff benutzte, um sich vorzustellen. Sie sprach ein akzentfreies Deutsch, doch manche Wortwahl verriet mir, dass sie aus dem Neuen Norden stammen musste, womöglich Spitzbergen. Sie sah jünger aus als 25, ich hatte sie im ersten Moment auf 16 geschätzt. Sie trug ein Lächeln im Gesicht, das da irgendwie nicht hingehörte. Ihre genauen Worte waren: „Guten Tag, mein Name soll Malabona sein, ich bin Journalistin und möchte bei euch anheuern.“
Das war am 17. Juni 2050. Knapp vier Wochen vor der spektakulären und folgenreichen Geiselnahme des deutschen Parlaments. Ein verhältnismäßig kühler Freitag, zur Mittagszeit nur gerade 30 Grad, als ich auf die Straße von Tempelhome trat, Beine vertreten vom stundenlangen message mixen und mit brasilianischen Kollegen skippen in meiner Bude. Knochentrockener Ostwind, der letzte Regen streifte die Hauptstadt Ende März. Mir stand der Sinn nach Schwimmen und Powern in den Kalten Kanälen, aber es war weit und breit kein tata zu erwischen. Wieder einmal verfluchte ich die Berliner Stadtpolitik, die es nicht hinbekommt, ihre Versprechen einer smart city Taten folgen zu lassen. Was ist so schwer daran, den traffic innerurban zu steuern, zumal in einem Quartier, das großmäulig als intelligent metro lab konzipiert wurde. Ich fluchte und schwitzte, und da stand sie vor mir. „Guten Tag, mein Name soll Malabona sein…“
Mein Name. Soll sein. Merkwürdig. Altmodisch. Ich nahm an, sie meinte damit ihren kaster tag. Nicht ihren troll tag, nicht ihren liquid cito tag, nicht ihren tax tag und nicht ihren porn tag und schon gar nicht ihren family tag . Ich sagte ihr, sie könne wie jede und jeder ihre kasts an die Adresse von Didimos mailen, und nach kurzer underbelly Überprüfung strömen ihre kasts dann in die cloud, sie müsse sich nicht bei jemandem körperlich vorstellen, wie das früher einmal war, Didimos sei eine basico site , wie jeder wisse. Sie hörte sich das regungslos an. Schaute mir in die Pupillen, ohne einmal zu blinzeln. Sie schwitzte auch nicht. Dann nickte sie und sagt: „Gut.“ Und dann ging sie.
Als ich von der Mittagspower zurück in mein home office kam, lagen bereits zwei kasts von Malabona in meiner Didimos-Box. Sie waren gut. Einfach. Klar. Ich war begeistert. Eine Sekunde nach der Lektüre schlingerten ihre Beiträge durch die clouds und suchten ihren Weg durch die zahllosen Netze und Wolken und Wölkchen. (Wieder einmal bedauerte ich, nicht mehr in der guten alten Zeit zu leben, als das Internet den Menschen noch eine allgemeine Öffentlichkeit und damit einen Maßstab suggerierte. Und nicht in dem tropischen Dschungel megatausender sich anzapfender und abwürgender Partikularnetze stehenlässt, wie es heute der Fall ist.)
Seit diesem 17. Juni lieferte Malabona uns täglich drei, vier kasts , meistens Gespräche mit Menschen in der Stadt. Bauarbeiterinnnen, tata-caller, Architekten, Studiernde, Müllwerker, Sexworker, Mediziner, porn boys, pop girls, Staatsdiener, liquid techs. Sie begann immer mit derselben Frage: „Was muss sich ändern?“ Dann ließ sie die Leute reden, schimpfen, philosophieren, wüten, weinen, fantasieren. Kaum merklich steuerte sie die Aussagen, durch behutsame Nachfragen oder klare Provokationen. Am Ende ihres kasts richtet sie ihre cloud specs gen Himmel und sagt immer dasselbe: „Die Zeit ist abgelaufen.“
Faszinierend an diesen Interviews mit ganz normalen Menschen war, wie sich die Temperatur und die Wut der Aussagen tagtäglich veränderten, ja, steigerten. Obwohl Malabona mit immer gleichmütiger Art mit immer neuen citos sprach und niemals zu einem bestimmten Interviewpartner zurückkehrte, gehorchten die Monologe der Menschen bald einer inneren Komposition, die auf maximale Steigerung ausgelegt war. Die ersten Beiträge von Malabona wurden am 17. Juni geströmt, dann ging es tagtäglich weiter bis zum besagten historischen 4. Juli, da waren es exakt 49 kasts.
In diesen 49 Gesprächen mit Menschen in Berlin steigert sich die Wut, die Angst, die Depression, die Verhärtung der Befragten proportional zur Temperaturentwicklung und Stadt-Verwüstung. Je länger die Hitze- und Dürreperiode anhält, desto heftiger und verzweifelter wirken die Menschen in ihren Antworten. Egal ob sie über das Klima, die Politik, ihre Kinder, Hunde, sex dolls oder Hoffnungen sprechen – vor unseren Augen verformt sich über diese sechzehn Tage hin die Stadt, das Land, der Globus. Versteht das jemand? Vermutlich nur diejenigen, die sich, wie ich, alle Ströms der Malabona hintereinander eingebingt haben. Erst dann erkennt man wohl: das Kunstwerk. Oder besser: das Menetekel.
Dann kam der 4. Juli. Malabonas fünfzigster kast. Eine runde Zahl. Eine runde Sache. Erst später verstand ich, dass Malabona mich nur deshalb angesprochen und bei uns „angeheuert“ hatte, um diesen 50. Beitrag produzieren zu können. Denn ihr eigentliches Ziel war wohl immer, ins Parlament zu gelangen. Ich bin seit langem eng befreundet mit Ivo Teske, den man ja niemandem mehr vorstellen muss, Gründungsmitglied der „Digitalen“, radikaler und vielfach verhasster Klimaaktivist, unbeirrter und erzgeduldiger Kämpfer gegen Windmühlen, seit 2042 für die „Digitalen“ im deutschen Bundestag als Abgeordneter, seit 2048 Teil der höchst instabilen Regierungskoalition um Co-Kanzlerin Nene Kühnert.
Am 4. Juli – es war die letzte Sitzungswoche des Parlaments vor der allgemeinen Flucht in die Sommerferien – stand eine wichtige klimapolitische Entscheidung auf der Tagesordnung. Eine Entscheidung, für die Ivo Teske seit Jahren, ja, eigentlich sein ganzes politisches Leben lang gekämpft hat. Es geht um den letzten legislativen Schritt hin zum bundesweiten Verbot des individuellen und gewerbsmäßigen Verkehrs für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Obwohl längst durch allerlei Maßnahmen massiv eingeschränkt und geächtet und obwohl seit 2046 keine Neuzulassungen für Verbrenner mehr erlaubt sind und fast alle großen Tankstellen ganz auf E-Charge, Wasserstoff und Druckluft umgestellt haben, gibt es immer noch kein klares Betriebs-und Fahrverbot, und man sieht leider täglich noch die alten billigen Verbrenner durch die Straßen pesten! Das sollte sich in dieser Juli-Woche ändern.
Eine Woche zuvor kontaktierte mich Malabona erneut. Diesmal per cloud-note. Ob ich ihr den Kontakt zu Ivo Teske vermitteln könnte, für einen ihrer kasts. Natürlich war ich dazu bereit. Und als ich Ivo auf Malabonas Beiträge aufmerksam machte, war auch er Feuer und Flamme für die junge Frau. Ihre Mission schien mit seiner quasi deckungsgleich zu sein. Auch wenn Malabona in ihren Gesprächen selten direkt auf den Klimakollaps zu sprechen kam, war ihre Tendenz in den kasts mehr als sichtbar. Ivo war fasziniert von ihrer mentalen Balance, ihrer Fragetechnik, ihrer Ruhe, vielleicht war er auch etwas beängstigt. Was ich über sie wisse, fragte er mich noch am Abend des 3. Juli. Nichts, sagte ich, nur das, was ich sehe und höre. Und das reicht uns ja, lachte Ivo.
Was dann passierte, weiß jedes Kind.
Ich gebe es im aufgeregten Sound meines damaligen Didimos-Reports wieder.
Unsere Cloud-Feed-Kasterin, die sich Malabona nennt, begleitet den erfahrenen Parlamentsabgeordneten Ivo Teske durch das politische Berlin. Sie wird dabei gefilmt und der Inhalt permanent geströmt, die Kameras sind, wie üblich, in cloud specs und watch integriert. Die Show beginnt nachts in der Wohnung von Teske in einem 30stöckigen Wohninsular am Alexanderplatz, als er aufsteht und sich fertig macht, schließlich vor Sonnenaufgang die Straßen betritt – denn ab 6 Uhr wird es zu heiß.
Der Weg zum Parlament führt durch eine Wüste namens Berlin: in der fünften Hochsommerwoche mit Temperaturen um 39-42 Grad ohne Niederschlag ist die Spree nur noch ein Rinnsal; die verformten Straßen sind schwer passierbar; Strukturen verfallen; das Grundwasser ist erschöpft, die Wasserversorgung kompliziert und nur durch Tankwagen gewährleistet, die aus entfernten Regionen in die Hauptstadt kommen; Menschen sind apathisch, verzweifelt, verrückt, aufgedreht. Alles so wie in den letzten drei Sommern ebenfalls.
Auf dem Weg zum Parlament dokumentiert Malabona (wie schon so oft) die Zustände, fragt die Menschen auf der Straße nach Lösungen und wie alles so weit kommen konnte, erntet Wut und manchmal sogar Gewalt. Im angenehm klimatisierten Reichstagsgebäude werden letzte Fraktionsbesprechungen abgehalten. Die Regierungsmehrheit, die nach 30 Jahren Vorarbeit endlich das Verbot von Verbrennungsmotoren durchsetzen will, scheint zu stehen… oder gibt es Abweichler? Die Opposition der Identitären ist stark, nur eine komplizierte Koalition hält die Regierung über Wasser. Und die Verlockungen der Lobbys für Abweichler sind zahlreich. Malabona gelingt es noch, ein Kurz-Interview mit Co-Kanzlerin Nene Kühnert zu führen, ein gehetztes Gespräch über verpasste Chancen in der Vergangenheit, Sachzwänge der Gegenwart, Aussichten für die Zukunft. Dann aber beginnt der Showdown im Plenarsaal.
Aber Malabona spielt ein doppeltes Spiel.
Keineswegs ist sie nur News-Dispatcherin. Sie ist eine zu allem bereite Klima-Kämpferin und gehört vermutlich zu der international vernetzten und subversiv operierenden Gruppe Paniceers , deren Kampfruf Panic Now! an den Wänden aller Hauptstädte prangt und die in den meisten Ländern als terroristische Organisation eingestuft wird.
Als sich abzeichnet, dass das Verbot wieder einmal keine Mehrheit im hohen Haus finden wird (obwohl sogar China seit zehn Jahren radikal umsteuert und rigide Emissionsreduktion, Digitalisierung der Wirtschaft und Bioengeneering forciert, was letzteres vielen in der westlichen Welt allerdings als Menschenzüchtung hochsuspekt ist), setzt sich die 25jährige Reporterin in Bewegung. Es gelingt ihr, sich in der Aufregung den Weg zum Rednerpult zu bahnen – und noch bevor sie von der Parlamentspolizei gegriffen werden kann, hebt sie ihre Hand und zeigt die Innenfläche, an der ein kleiner smaragdfarben blinkender Knopf klebt. Sie erklärt sich selbst zur Bombe. Und das Parlament inklusive Regierungsbank und Kanzlerin zur Geisel.
Wie es ihr gelungen ist, trotz Körperscans die gefürchtete nano trap in ihrem Magen zu verbergen, deren Sprengstoff durch den Knopf in ihrer Hand gezündet werden kann, bleibt rätselhaft – doch schnell scheint klar, dass Malabona nicht blufft. Sicherheitskräfte riegeln Parlament und Viertel ab, Verhandlungsführer nehmen Kontakt zur Terroristin auf – doch die droht mit unverzüglicher Sprengung, sollte jemand von außen den Plenarsaal betreten. Im Falle einer Exekution oder Betäubung, sei es durch Schüsse oder Gas, werde die Bombe unweigerlich hochgehen.
Terroristische nanotechnologische Selbstmordattacken sind ja seit Jahren in den Krisenregionen in Afrika, dem Nahen Osten und Zentralasien verbreitet, doch bislang sind selbst die radikalsten Kämpfer der zersplitterten climatic change scene niemals diesen letzten Weg gegangen. Auch wenn ihre Warnungen immer deutlicher wurden: Rettet den Planeten – Tötet den Klimakiller! Der paradoxe Aufruf zur radikalen Selbstauslöschung des Menschen ist seit Jahren in der Welt.
Aber zählt Malabona zu dieser radikalsten Fraktion globaler Klimakämpfer?
Sie fordert Gehör. Nicht um einen manisch-messianischen Monolog geht es ihr. Sie will offenbar die Debatte neu entzünden – und eine neue Abstimmung erzwingen. Dass es dabei de facto um die vergleichsweise kleine Angelegenheit des Verbrennungsmotorverbots geht, ist nebensächlich. Vor allem will sie weltweit ein Zeichen setzen – ein letztes Fanal, wie sie sagt. Wir debattieren hier und jetzt um unser aller Leben! Wir sind alle in Gefahr, und wir schauen alle in die falsche Richtung!
Als nur Minuten nach Malabonas „Machtübernahme“ das komplette Belüftungssystem im Reichstagsgebäude ausfällt, ist auch dem letzten Hinterbänkler klar, dass dies eine gut vorbereitete und generalstabsmäßig geplante Aktion ist – und dass die junge Frau mit der Bombe da vorne ein Netzwerk an Komplizen und Fachleuten hinter sich weiß. „Der Mensch ist des Menschen Netz“, der berühmte Satz der Philosophin Suzy Qu wird in diesem Moment anschaulich wahr. Offenbar wurden Sicherheits-, Belüftungs- und Heizungssysteme von außen gehackt. Binnen weniger Minuten gleicht der Plenarsaal einer Sauna, die große gläserne Kuppel ist das Teleskop in die Hölle. Es ist zwölf Uhr mittags, draußen klettern die Temperaturen auf 43 Grad.
Eine existenzielle Debatte entflammt im Parlament, erstaunlich kaltblütig moderiert und gelenkt von der lebenden Bombe Malabona, die mit einem Schlag in der Weltöffentlichkeit steht. (Das beinahe religiöse Bild der jungen Frau mit erhobener Hand und leuchtendem blinkendem Mal in der Handfläche geht in Sekunden um den Globus, verwandelt sich im Handumdrehen in eine globale Ikone.) Panik wechselt mit vehement vorgetragenen Argumenten, Tumult mit spontanen Begeisterungsstürmen, Kollaps folgt auf Wahn. Und in der Mitte steht Malabona, deren echter Name unbekannt bleibt, sie steuert das Schiff der Versammlung, doch niemand weiß, wohin.
Immer wieder schleichen Parlamentarier zu Malabona ans Rednerpult, um die Terroristin zur Vernunft zu bringen, auch Ivo Teske, der meint, einen besonderen Zugang zu ihr zu haben. Sogar die Co-Kanzlerin sucht Malabonas Nähe, bietet ihren Rücktritt an und fragt: Warum das Parlament? Warum die Demokratie angreifen? Die Verhinderer konsequenter klimaschützender Maßnahmen sitzen doch ganz woanders! Der Innenminister will wissen, ob sie von Peking ausgebildet wurde und bezahlt wird? Aber je länger und hitziger und hysterischer die Versammlung abläuft, desto ruhiger und entschlossener wirkt die junge Malabona. Fast scheint es so, als sei ihr Ziel bereits mit dieser existenziellen Debatte erreicht. Die Volksvertretung scheint vor ihren Augen zu schmelzen. Lächelt sie?
Doch auch die Sicherheitskräfte sind nicht untätig geblieben, längst wird ein Zugriff vorbereitet, die Programmierer fahnden fieberhaft nach einem Zugriff auf die nano trap der Terroristin. Dann ist es soweit, die IT-Techniker geben grünes Licht, die Verbindung des Auslösers mit der Bombe scheint gekappt, die Einsatzkräfte machen sich bereit, letzte hitzige Verhandlungen und Anweisungen. Noch während im Plenarsaal gerade die erzwungene neue Abstimmung durchgeführt wird und der Abgeordnete Ivo Teske ein weiteres Mal versucht, mit der mysteriösen Jeanne d’Arc am Rednerpult zu sprechen, nähern sich lautlos die hochgerüsteten Einsatzkräfte in Gasmasken – und Malabona hebt den Kopf, sie sieht nichts, sie riecht nichts, aber sie spürt, dass die Klimaanlage wieder aktiviert werden konnte, und sie weiß, dass ein Betäubungsgas eingeleitet wird –
– und sie hebt die Hand mit dem Knopf – und Ivo Teske sagt: Nein! Nicht! Wir sind doch auf derselben Seite… –– eine Sekunde herrscht nur Hitze und Stille, alle starren auf die junge Klimaterroristin…
–– und Malabona sagt: „Die Zeit ist abgelaufen“.
–– und der ZUGRIFF erfolgt –– und Malabona drückt den Knopf.
Tja.
Soweit mein hysterischer Ström damals.
In der Stunde danach setzte bekanntlich das multiple internationale Chat/News/Twitter-Gewitter ein:
… Spektakuläre Geiselnahme im Berliner Reichstag nach acht Stunden im Backofen unblutig beendet …
Die Bombe im Bauch ein Fake …
Wer ist Malabona? …
Weltweite Fahndung nach dem Unterstützernetzwerk …
Steckt China dahinter? …
Co-Kanzlerin erleidet einen Schwächeanfall…
Dutzende Parlamentarier im Krankenhaus…
Der Abgeordnete Ivo Teske („Die Digitalen“) verhaftet, steht unter dem Verdacht der Terror-Unterstützung…
Razzia beim Basico-News-Feed DIDIMOS, wo Malabona zuletzt geströmt hat…
Razzien bei Sympathisanten der sogenannten PANICEERS, die aber jede Verantwortung von sich weisen…
Die Frau, die sich Malabona nennt und deren Identität noch ungeklärt ist, schweigt …
Eine Einzeltäterin? – undenkbar…
Spontane Solidaritätskundgebungen für Malabona noch in der Nacht in Berlin, Paris, Stockholm, Zürich, Warschau…
Gesteuerte Massendemonstration für Malabona in Peking…
Was wollte Malabona wirklich?
DIE ZEIT IST ABGELAUFEN…
Was weiß ich heute, im September 2050, mehr als damals?
Ich weiß, dass Verbrennungsmotoren noch immer nicht verboten sind.
Ich weiß, dass Malabona gemeinsam mit Ivo Teske nach kurzer Inhaftierung während eines Gerichtstermins die Flucht gelungen ist. Sie hatte hochprofessionelle unbekannte Helfer. Sie ist nicht allein. Sie ist mit Ivo Teske untergetaucht. Aber wo sie ist? Ich weiß es nicht. Auch wenn ich selbst tagtäglich von den eurocops und nation safety agents des Sympathisantentums verdächtigt und drangsaliert werden – ich weiß es nicht.
Aber mit dieser ersten Didimos-Ausgabe, die nicht in den subversiven Partikularclouds verstreut ist, sondern die sich mit dieser Erstausgabe auf zentraler Cloud der Welt präsentiert, will ich sie zu meinem Thema machen. Ich bleibe dran, und mit jedem Update erfahrt ihr mehr von MALABONA. Wir werden ihr Geheimnis erfahren. Das garantiere ich.
Nächstes Mal berichte ich euch von der polizeilichen Fahndung nach Malabona, inklusive Pannen und Possen, Tücken und Techniken, und werde euch den speziellen eurocop Benny K. vorstellen, der mich schon mehrfach wegen meiner Rolle im Malabona-Drama vernommen hat, aber auch bereit war, mir Rede und Antwort zu stehen.
Watch out!